Krimi- und Thrillerautorin

Warum ich schreibe?

Die alltäglichen Kleinigkeiten dienen als Inspiration für meine Geschichten. Ich stelle mir dabei die Frage: "Was wäre wenn...?" Und dann fangen meine kreativsten Ideen in meinem Kopf an zu reifen.
Ich liebe es, über das Schicksal meiner Figuren zu bestimmen, als ob ich Gott wäre und über Leben und Tod entscheiden könnte. Doch sie revanchieren sich und es kommt Verschiedenes dazwischen, was nicht in meinem Vorhaben war. So entsteht nach und nach aus einem Funken der  ursprünglichen Idee ein ganzes Buch. Wenn meine Fingerspitzen sich über die Tasten bewegen, fühle ich ein einzigartiges, beflügelndes Gefühl.

Ich wurde 1969 in Mannheim geboren – ein Jahrgang, den man laut Weinkennern wohl als besonders gut bezeichnen würde. Als Kind war mir das noch nicht bewusst.
Ab dem Schulbeginn war klar, dass Deutsch nicht mein Lieblingsfach sein würde. An die ermutigende Art meiner Mutter, mich zum Lesen anzuregen, erinnere ich mich noch lebhaft.

Meine Eltern hatten ein Wochenendhaus im Odenwald, in einem Dorf mit 300 Einwohnern. Im örtlichen Tante-Emmaladen gab es ein Mini-Puppenset mit Laufstall und Babypuppe, das ich unbedingt haben wollte. Meine Mutter stellte mir eine Bedingung: Wenn ich ein kleines Buch fertig lesen würde, bekäme ich das Puppenset. Sie kaufte ein Büchlein und mein heißbegehrtes Püppchen mit Laufstall.

Ich dachte mir, dass es nicht so viel Text darin gäbe und konnte mir gut vorstellen, die Aufgabe zu schaffen. Erst spät abends bekam ich dann das Puppenset. Nicht, weil ich das Buch fertig gelesen hatte, sondern eher aus Mitleid.

Meine Leidenschaft für das Lesen begann erst, als ich in der sechsten oder siebten Klasse war. Wir besuchten unsere örtliche Bücherei und jeder durfte sich ein Buch ausleihen. Auch hier gab es wieder eine Pflichtaufgabe. Die nächste Klassenarbeit war eine Inhaltsangabe über eben dieses ausgesuchte Buch.

Meine Klassenkameradinnen waren begeistert von den pinken Buchrücken, während meine Augen hoffnungslos über die beiden Regale mit Jugendbüchern schweiften.

Mein Blick fiel plötzlich auf einen schwarzen Buchrücken. Vorsichtig zog ich das Buch heraus. Grellrot schrien mir die Buchstaben den Namen des Autors entgegen: Alfred Hitchcock.

Es war keins der Drei ???, sondern enthielt drei gruselige Geschichten.

Tja, hätten mal meine Mutter und Tanten mir nicht nur „Hanni und Nanni“ oder „Der Trotzkopf“ zum Lesen geschenkt.

Dieses geliehene Buch war mein allererstes, das ich ganz allein gelesen habe. In der folgenden Klassenarbeit bekam ich sogar eine 1-2.


Seitdem bin ich dem Krimi-Genre treu geblieben und es hat sich das Thriller-Genre dazugesellt. Ab und zu darf es auch mal ein historischer Roman sein.

Aber was auch immer ich lese, es muss mich fesseln und mich in seinen Bann ziehen.

© Carola Meisner-Isbach

Design und Umsetzung
C. Meisner-Isbach - Canva

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